DARJILING. 30. Route 235 Schön
ist
auch
der
Blick
in
die
tiefeingeschnittenen
Täler
des
Rangît
und
der
Tîsta,
sowie
auf
die
waldige
Berglandschaft;
auf
einem
Bergzug
im
N.
ist
das
Kloster
Pemiongtschi
erkennbar
(S.
236).
Die
Mall
(S.
234)
führt
im
NW.
des
Observatory
Hill
an
der
1871
erbauten
Kirche
St.
Andrew’s
(Pl.
B
1)
und
den
neuen
An-
lagen
Victoria
Pleasance,
dann
an
der
Town
Hall
(Pl.
B
1)
und
dem
Amusement
Club
vorüber.
Weiter
nordwestl.
die
Residenz
des
Gouverneurs
niedrigen
nordwestl.
Ausläufer
des
Bergrückens
von
Darjiling,
den
Birch
Hill
(2095m),
umzieht
die
aussichtreiche
Birch
Hill
Road
(Pl.
A
1)
in
einer
Länge
von
5km.
Promenadenwege
führen
zur
Höhe.
Am
Nordabhang
das
1892
erneute
röm.-kath.
seph’s
College,
das
über
200
Schüler
zählt.
—
Der
nordöstl.
Aus-
läufer,
der
beim
Observatory
Hill
abzweigt,
hat
den
Namen
Lebong;
an
ihm
ein
brit.
Ausflüge.
—
Der
Tiger
Hill,
etwa
5km
südöstl.,
mit
Pony
in
1¼
St.
zu
erreichen,
wird
wegen
des
Blicks
auf
den
in
Darjiling
verdeckten
Mount
Everest
bei
Sonnenaufgang
besucht
(zeitig
auf-
brechen).
Der
Weg
führt
über
Jâlâpahâr
(S.
234)
und
Ghoom
(S.
232),
dann
bei
dem
verlassenen
Cantonment
Senchal
vorüber,
von
dem
fast
nur
die
Schornsteine,
grünbemoost,
wie
seltsame
Säulen,
noch
aufrecht
stehen.
Die
Höhe
des
*Tiger
Hill
(2595m)
ist
durch
eine
Schutzhütte
bezeichnet.
Das
Panorama
ist
umfassender
als
vom
Observatory
Hill.
Der
Mount
Everest
ist,
nordwestl.
am
Horizont
in
172km
Entfernung,
der
mittlere
und
zweithöchste
von
drei
Schneezacken,
die
l.
von
dem
näheren,
der
Kangchenjungakette
zu-
gehörigen
Phallut
(3596m)
sichtbar
sind.
Nur
die
Beleuchtung
durch
die
ersten
Sonnenstrahlen
kennzeichnet
ihn
als
den
König
der
Berge
(vgl.
S.
233).
Der
Ausflug
nach
dem
nordöstl.
unterhalb
Darjiling
gelegenen
Bhutia
Basti
Gompa,
d.
h.
Tempel
des
Dorfs
Bhutia,
erfordert
zu
Fuß
hin
u.
zurück
1½
St.
Am
Wege
ein
weiß
ummauerter
Stûpa
mit
flacher
Kuppel
und
vergoldeter
Spitze.
Der
Tempel,
an
den
Stangen
mit
Gebetsfähnchen
von
weitem
kenntlich,
ist
ein
ärm-
liches
Bauwerk,
aber
ein
gutes
Beispiel
tibetisch-lamaistischer
lagen
der
Art.
Im
Vorhof
sieht
man
mehrere
1½-2m
hohe
zylin-
drische
Gebetmühlen,
die
mit
geschriebenen
Gebetsformeln
gefüllt
sind
und
gedreht
werden,
um
die
Gebete
als
gesprochen
gelten
zu
lassen.
Im
Innern
die
typische
Altaranlage
mit
Opfergefäßen
und
Musikinstrumenten;
beiderseits
heil.
Bücher.
Man
kann
dem
Gottes-
dienst
beiwohnen.
Zum
Besuch
des
ehem.
Botanischen
Gartens
bei
Rangarun
(1800m),
südöstl.
von
Darjiling,
über
Ghoom
(S.
232)
und
von
dort
l.
abwärts,
braucht
man
etwa
4
Stunden.
Der
Garten,
1875
an-
gelegt,
seiner
ungeschützten
Lage
wegen
wieder
aufgegeben,
ist
jetzt